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Nachrichten - JimBeam

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War die RF-Kommunikation verschlüsselt?

Nein, für die Übertragung selbst bietet der CC1100 ein paketorientiertes Protokoll.

Hatte jedes Gerät einen eigenen Schlüssel?(Kann man einen TAE nur für eine feste Betty verwenden?)

Ich denke schon, denn es wäre ja denkbar, daß in der Nachbarwohnung ebenfalls jemand eine Betty hat - und die dürfen sich ja schließlich nicht gegenseitig beeinflussen.

Ich dachte, Grundlage würde ein Netzwerkprotokoll wie SLIP oder PPP sein? Ist das falsch?

Ich fürchte ja...

Auf diesem Protokoll muss noch ein höheres liegen.

Oder das Ganze ist rund um ein komplett anderes aufgebaut - was sehr wahrscheinlich ist, denn es ging ja bei den Betty-Games auch um Geld! Da hat man sicher Vorkehrungen getroffen, daß nicht jeder die Daten lesen/manipulieren kann.

Ist jemand hier im Forum hardwaremässig in der Lage die RF-Kommunikation zwischen einer Standard-Betty und dem TAE-Adapter zu belauschen?

Wie gesagt - es ist nicht das Problem, die RF-Kommunikation zu belauschen, das wurde meines Wissens bereits getan. Zum heutigen Stand ist nicht mal das mehr möglich, denn der Betty-Server existiert ja nicht mehr, also wird das Protokoll (bis auf den Versuch eines Verbindungsaufbaus) auch nicht aktiv werden.

Nochmal: das Problem ist, entweder
a) auf der Betty eine Software zu implementieren, die die bestehende Software im TAE Adapter dazu zu bewegt, Deine - wie auch immer gearteten - Daten über die Telefonleitung zu jagen...
oder
b) eine Software für den TAE Adapters zu schreiben, die das tut.

JimBeam
2
Ich fürchte, so einfach wird das nicht sein... Die Betty hat sich ja ursprünglich mit dem TAE Adapter über ein (meines Wissens) nicht bekanntes Protokoll unterhalten - dort wurden Daten bzgl. irgendwelcher Spielstände, Quizzes etc. übermittelt. Der TAE Adapter hat dann eine Verbindung zu einem Server aufgebaut und wieder mittels eines "Geheimcodes" mit diesem kommuniziert. Das letztgenannte Protokoll könntest Du Dir in der Tat über Deinen Telefonserver anschauen - vorausgesetzt, Du kennst das erstgenannte Protokoll zwischen Betty und TAE um diesen Vorgang anzustoßen...!
Ich fürchte noch viel weniger wird es Dir ohne Kenntnis dieses Protokolls gelingen, den TAE Adapter dazu zu bewegen einfach irgendwelche von Betty geschickten Daten auf die Telefonleitung zu schicken - wenn das überhaupt vorgesehen ist!
Das meinte bn damit, daß es wohl nötig sei, den TAE Adapter oder die entsprechenden Routinen in der Original-Betty-Software "reverse-zu-engineeren" .

Allerdings soll Dich das nicht abhalten, es trotzdem zu versuchen - denn die Idee dahinter finde ich durchaus gut!

JimBeam
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Software / Re: Wunsch-Betty
30. Apr 2009, 15:12
Die Swisscom Betty IST anders, siehe: http://bettyhacks.com/forum/index.php?topic=113.0 und http://bettyhacks.com/forum/index.php?topic=128.0...

Zwei massive Unterschiede gibt es:

  • Andere Tastenmatrix

  • Kleineres Flash mit sehr unterschiedlicher Sektorbelegung



Angepasst werden müssten also zumindest die Dateien flash.c und so ziemlich alles in keyboard/*.*

Gruß
JimBeam
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Hardware / Re: TTL Low Voltage?
21. Apr 2009, 12:35
Ja, hier sind alle Signale rausgeführt.

Aber schau Dir mal das http://www.bettyhacks.com/wiki/index.php/Simple_Serial_Interface an. Du muß zum Flashen der Betty den EINT Pin nach Masse legen und dann einen Reset auslösen, d.h. den RESET Pin kurz ebenfalls an Masse legen. Bei allen MAX232 Wandlern sind je zwei Treiber vom PC zum Interface und zwei Treiber vom Interface zum PC vorhanden. Wir bräuchten aber 3 Treiber vom PC (TXD, RTS für EINT, DTR für RESET) und 1 zum PC (RXD) - daher ersetzt das oben genannte Interface den dritten Treiber durch die R-D Kombination (R3,D4,D5) - d.h. wenn Du alles automatisch haben willst, musst Du Dir das 'eh so hinbasteln.
Ansonsten reicht auch das einfache Interface aus Deinem ersten Posting (oder das unten genannte). RXD und TXD wie im Bild oben verdrahten, den EINT Pin und den RESET Pin mittels je eines Tasters gegen Masse legen. Zum Aktivieren des Programmiermodus hältst Du die EINT Taste gedrückt und drückst kurz die RESET Taste. Oder statt der Taste an EINT einen Schalter oder Jumper nehmen.

Übrigens noch ein Tip für einen USB zu RS232 Wandler Bausatz auf FT232RL Basis, der zwischen 3 und 5 Volt per Jumper umschaltbar ist:
https://www.it-wns.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=168&kategorieid=1&source=1
[Ich habe mit der Firma nix zu tun, mache aber gerne Werbung, denn das Teil ist günstig und gut, habe es schon mehrfach eingesetzt]

JimBeam

5
Hardware / Re: TTL Low Voltage?
20. Apr 2009, 16:54
Ja, den Konverter kannst Du benutzen - allerdings wirst Du noch etwas löten müssen, falls Du die Handshake-Leitungen brauchst (RTS/CTS/DSR/DTR für RESET oder INT). Die sind offenbar nicht direkt belegt laut Beschreibung. Der verwendete Baustein MAX(3)232 hat je zwei Treiber in beiden Richtungen, RXD und TXD sind belegt, bleibt also nur je einer pro Richtung übrig.

JimBeam
6
Hab's mal als Konsolen-App für Windows compiliert

Sourcen sind leicht modifiziert um farbige Vorlagen besser zu konvertieren:
Die Berechnung der Helligkeit war im Original
Y=(R+G+B)/3
also alle drei Farbkomponenten gehen zu gleichen Teilen ins Resultat ein - das ist ungünstig, da z.B. Grün viel heller erscheint als Blau. In der Fernsehtechnik wird folgende Berechnung durchgeführt:
Y=0.3*R + 0.59*G + 0.11*B
somit geht Grün am stärksten und Blau am wenigsten in die Helligkeit ein.
Außerdem habe ich ein paar "kosmetische" Änderungen vorgenommen, damit BORLAND C++5.5 das frisst...

JimBeam

Anhang: ZIP mit geänderten sourcen und EXE
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Zwischenbericht:

Es geht und geht auch nicht...

1.) Die ISP Routinen, die PHILIPS im Auslieferungszustand im FLASH des LPC931 hinterlässt, wurden beim Fertigen des Betty SCART Adapters offenbar gelöscht - das sind die Routinen zum Programmieren über die serielle Schnittstelle (Pin1 und 2, RX/TX, dreimal "Wackeln" am Reset) und NICHT die ICP Routinen, die über Pin3 und 4 (PDA/PCL, 8x Wackeln...) arbeiten! Letztere sind im ROM unlöschbar drin und werden zum Flashen über die Betty und auch beim Kombiinterface benutzt.
2.) Die 5V vom USB sind seeeehr knapp zur Versorgung des Moduls! Laut USB-Spezifikation können da durchaus auch nur 4,5V anliegen. Auf dem SCART Modul macht ein LM317 daraus die 3,3V für die Chips, und der will laut Datenblatt je nach Temperatur und Laststrom zwischen 1,5 und 2V mehr am Eingang als am Ausgang - reicht also gerade so oder auch nicht... Außerdem ist eine minimale Eingangsspannung von 4,3V angegeben - also auch knapp. Dann müsste man die Versorgungsspannung des Moduls auch noch softwaremäßig schaltbar machen, da ist also ein Längstransistor fällig, der auch noch mal ein paar Millivolt schluckt.
3.) Der ATtiny2313 hat mit der genannten Firmware (egal ob von obdev direkt oder dem recursion Derivat) nur noch ein paar zig Worte frei - das reicht nicht für einen AT-Kommando Dekoder, sondern nur für eine Taste, die beim Power-On gecheckt wird und dann entweder in den ISP Mode geht oder nicht.

Also habe ich das aufgegeben, und werde weiter mit dem Kombiinterface arbeiten...  :(

Andreas
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Jau, und das von mir genannte basiert darauf...  ;)

Andreas
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Ich habe noch eine bessere Idee (finde ich jedenfalls...;D):

Es gibt dieses Projekt: http://www.recursion.jp/avrcdc/, das ist ein auf einem AVR basierendes rein in Software implementiertes USB-Device. Wenn man da ein wenig zusätzliche Software einbringt, die das "Wackeln" am Reset des dahinter befindlichen SCART-Moduls macht, wäre das doch perfekt... Und man spart sich sogar noch den USB-Wandler! Man könnte einen minimalen AT-Befehlssatz einbauen, bei dem ein Befehl das SCART Modul in den ISP-Zustand bringt. Ich werde heute mal ein wenig daran arbeitet - so please stay tuned...  ;)

Andreas



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Na, soooo speziell nun auch wieder nicht...
Um in den seriellen ISP Modus zu kommen, muß man nach dem Anlegen der Versorgungsspannung das Reset-Signal 3x pulsen - siehe Bild im Anhang (Auszug aus dem Datenblatt des 89LPC931).
Das Timing ist zugegebenermaßen insofern kritisch, daß das Reset-Signal nach 1..32us wieder nach Low gehen muß, das ist für einen PC - womöglich noch unter Windows - nicht so ohne zu timen! Aber man könnte einen PIC o.ä. für das Reset-Signal "abstellen", der die geforderten Pegelwechsel macht. Oder ein Programm unter Uralt-DOS von einer Boot-Diskette benutzen, dann natürlich nicht über USB... Aber, wenn Interesse besteht, kann ich das mit dem PIC ja mal in Angriff nehmen.

Andreas
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Hardware / Spannungsversorgung Betty
12. Feb 2009, 08:57
Moin moin,

hab' jetzt meine Betty's (2 Stück, eine zum Spielen und eine als Reserve in der Schublade...) bekommen und kann endlich anfangen damit rumzuexperimentieren.... :D

Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal die fehlenden Bauteile [4] und [5] im Wiki (http://www.bettyhacks.com/wiki/index.php/Betty_Hardware) ergänzt. Es handelt sich um Bauteile der Firma AATI (Advanced Analogic Technologies) http://www.analogictech.com - das kam nach einigen Recherchen im Internet zutage. War nicht ganz einfach zu ermitteln, da der Aufdruck auf den Chips nicht den Typen sondern einen internen Code des Herstellers darstellt (ähnlich dem Aufdruck auf z.B. SMD-Transistoren, hier jedoch hersteller-spezifisch, der außerdem auch noch Herstellungsort und -datum beinhaltet). Eine Vergleichstabelle Code <-> Typ gibts nicht mal auf der Herstellerseite, sondern die Codes stehen nur in den Datenblättern, und die zu Gehäuse und Funktion passenden Datenblätter habe ich dann einzeln durchsucht und bin letztendlich fündig geworden! War also einiges an Glück dabei...

Gruß
Andreas


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Hardware / Re: TAE Adapter
06. Feb 2009, 20:09
Hallo,

da ich von den Dingen, die ich so habe - also auch von Betty - gerne immer alles über deren "Innereien" haben möchte: kann ich das Datenblatt bitte auch bekommen?

Andreas
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So weit bin ich noch nicht im Quellcode vorgedrungen - habe erst seit gestern überhaupt Kenntnis von dieser Site bzw. der Existenz von Boop...

Ich habe nur in diesem Teil der Software mal "rumgestöbert", um zu sehen ob man nicht mehr als 4 FB's reinbekommt. Sollte relativ einfach sein, wenn man z.B. die Taste 'D' zum Durchblättern mehrerer Seiten mit jeweils 3 Einträgen (auswählbar dann mit A..C) benutzen würde. Oder man nimmt nur die 'A' Taste zum Aufruf eines Menüs, in dem man mit den Cursortasten die gewünschte FB auswählt. Ist natürlich in beiden Fällen mindestens ein Tastendruck mehr als jetzt, dafür könnte man aber theoretisch beliebig viele FBs gleichzeitig haben - quasi eine "X in 1" Universalfernbedienung (wobei X durchaus groß wählbar ist...). Platz ist ja noch genug, sind ja erst 120k von 1MB verbraten.

Na ja, wenn meine Betty da ist, werde ich mal etwas daran rumspielen. ;D

Andreas
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Hallo Leute,

erst mal vielen Dank an alle, die hier mitarbeiten/mitgearbeitet haben !!!! Ist viel Arbeit reingeflossen... Und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Bisher kann ich zwar nur das beurteilen was ich hier sehe ('ne eBay-Betty ist unterwegs), aber das ist schon ziemlich beeindruckend.

Wenn ich meine Betty habe, werde ich mich etwas mehr mit dem SCART Adapter beschäftigen - ich bin recht firm in der 8051 Programmierung. Mal sehen, was mir da so alles einfällt - falls jemand ne Idee hat: her damit! Erst mal werde ich aber mal mit der bestehenden Firmware rumspielen.

So, nun zu der "Unschönheit" - was ich hier habe ist eigentlich Makulatur, aber ich muß es einfach loswerden  8)

Die Makro-Aufrufe von doKey(_x, _y) in der Funktion getCode() enden alle mit einem Semikolon, d.h. in Zeile 193 wird aus

  doKey(KEY_A, 0);

dann nach der Expansion

  if(KEY_A) return keyMap[0]; else ;

Ja, ich weiß: Pedant... ::) und es schadet so ja auch nicht... aber ich mag nun mal keine Redundanz...  ;D
Na ja, also in meiner Version hier habe ich im Makro das Ende, also "; else" weggemacht...

Andreas